Transportmittel, Fleischlieferant oder Partnerersatz: Die Bedeutung und der Stellenwert des Haustieres haben sich – abhängig vom jeweiligen Kulturkreis – stark verändert: In Afrika haben Tiere auch heute noch eine andere Bedeutung als in Europa und in China einen anderen Stellenwert als in Südamerika.


Das Zusammenleben von Mensch und Tier wurde erst durch die Domestizierung möglich. Der Begriff Domestizierung leitet sich vom lateinischen „Domus“ ab, was so viel bedeutet wie „Haus“. Der Hund war übrigens das erste Tier, das vom Menschen domestiziert wurde und das laut neueren DNA-Analysen vor mindestens 15.000 Jahren. Katzen wurden in erster Linie domestiziert, um vor ungefähr 9.000 Jahren Ratten und Mäuse in den riesigen Kornspeichern im alten Ägypten im Schach zu halten. Die Tiere entwickeln sich im Rahmen dieses Prozesses hin zu nützlichen Begleitern und Helfern für den „Hausgebrauch“.


Früher, in einer stark landwirtschaftlich geprägten Bevölkerung, wurden Hunde vor allem als Wach- und Jagdhunde gehalten. Häufig an der Kette auf dem Hof und ohne Zutritt zum Haus. Katzen dienten in erster Linie der Mäusejagd, Hasen wurden zum Essen geschlachtet.


Doch die Zeiten ändern sich und Tiere wurden mehr und mehr zu Mitbewohnern. Dabei hat sich nicht das Tier verändert, vielmehr ist unser Bild vom Tier dabei, sich zu verändern. Das Haustier wird in unserem Kulturkreis zunehmend weniger als Sache, als Objekt wahrgenommen denn als individuelle Persönlichkeit, dem angemessen Sympathie und Mitgefühl entgegengebracht wird.


Laut Statistik Austria halten rund 1,39 Millionen Haushalte in Österreich Tiere. Das bedeutet, dass von 100 Haushalten 35 ein Haustier besitzen. Am häufigsten handelt es sich dabei um Katzen und Hunde, gefolgt von Fischen, Kleintieren und Vögeln.


Ein paar Zahlen zu unseren Haustieren in Österreich:
1.537.850 Katzen und 629.120 Hunde lebten offiziell 2020 in unserem Land. Die beliebtesten Namen dabei: Lilly, Luna, Lucy und Leo für die Katzen und Bella, Emma, Luna und Balu bei den Hunden.


Diese Zahlen belegen: Der Kontakt und die Beziehung zu Tieren sind ein Grundbedürfnis des Menschen. Das Thema Tier besitzt für Menschen einen hohen emotionalen Wert. Kein Wunder, denn Tiere tun gut. Sie leisten Gesellschaft, fordern einen gesünderen Lebensstil und sind einfach gute Partner.

 

Quellenangabe:

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