Andreas Göstl hat zwei große Leidenschaften: Musik und Metall. Für seinen beruflichen Aufstieg hat der 37-Jährige den Meisterkurs Metallbautechnik am WIFI absolviert.

 

Wie kamen Sie auf die Idee, den Kurs zu besuchen?

Andreas Göstl: Ich bin in der Firma buntmetall amstetten GmbH als technischer Angestellter bei der Profilherstellung für die Planung und Programmierung zuständig. Zudem betreue ich die Lehrlinge in unserer Lehrwerkstätte. Als gelernter Werkzeugmacher fehlte mir früher das Wissen in einigen Bereichen wie Schweißen, Statik, Lehrlingsausbildung, etc. was mich darauf brachte, den Meisterkurs am WIFI St. Pölten zu besuchen. Dank meiner Kollegen, die mich vertreten haben, und der Firma, die dieses Vorhaben unterstützt hat, konnte ich ein halbes Jahr Bildungskarenz nehmen und den Kurs Vollzeit besuchen.

 

Wovon haben Sie im Kurs am meisten profitiert?

Der Kurs war für mich insgesamt sehr lehrreich. Da ich kein gelernter Schlosser bin, habe ich viel Neues erfahren. Neben den Theorieeinheiten probierten wir in der Werkstatt alle wichtigen Schweißtechniken und Formen der Oberflächenbehandlung aus. Der Mix aus Theorie und Praxis hat den Unterricht abwechslungsreich und interessant gemacht. Außerdem hatte ich das Glück, mit lauter strebsamen Leuten im Kurs zu sitzen.

 

Welches Projekt haben Sie im Kurs umgesetzt?

Als Abschlussprojekt habe ich einen Getränkeautomaten konstruiert – den „Bier-o-mat“. Dieser kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und bietet Platz für 30 Getränkeflaschen oder -dosen, welche er gegen Münzeingabe ausgibt.

 

Für wen eignet sich der Meisterkurs?

Der Meisterkurs ist für jeden Metaller empfehlenswert, der sich noch intensiver mit der Materie auseinandersetzten möchte. Unseren Lehrlingen sage ich immer, dass sie den besten Job der Welt haben – denn aus Metall kann man alles machen.

Vorbereitung auf die Meisterprüfung Metallbautechnik