Die Flip-Flops sind verräumt und die Pullis vom Vorjahr wieder ausgegraben. ChatGPT fällt dazu auch was ein: „Die meistgebrauchten Redewendungen zum Herbst“. Bei der Verkraftung des persönlichen Herbstschocks eine mäßige Hilfe. Andererseits: Für die Nutzung des WIFI-Bildungsangebots gibt das schon was her. Wenn man das Denken nicht allein der KI überlässt …

der „goldene Herbst“ …

Wenn Ende September noch Badetemperaturen herrschen, ist die Versuchung groß: den Sommer für unendlich zu erklären. Der Realitäts-Re-Check kommt dann meist über Nacht mit dem „Tief  Frierdinand“ oder so: Die nicht verräumten Gartenmöbel bedeckt von nassmatschigem Laub. Die Wintergarderobe gerade nicht zugänglich hinter der Campingausrüstung. Ganz wie im richtigen Jobleben: Dort kann ein ruhiger „Sommer“ Jahre dauern. Bis die Großwetterlage wieder einmal umstellt – und die notwendige Weiterbildung lieber schon gestern passiert wäre.

Tipps für den Herbst: Gerade „berufliches Schönwetter“ bietet die Gelegenheit, einen Plan für die persönliche Karriere und Weiterbildung zu erarbeiten. Mit der Firma oder auf eigene Initiative. In aller Ruhe und als kluges „Schönwetterprogramm“.

„sich warm anziehen“

Bläst der Wind im Job erst einmal in Sturmstärke, gilt, was Bergführer Franz weiß: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur fehlende Ausrüstung.“ Oder fehlende Qualifikationen. – Hinter wirtschaftlichen Krisen steckt oft nichts anderes als eine fundamentale Umstellung. Neue Kenntnisse, die gestern noch was für „Nerds“ oder „Streber“ waren, sind plötzlich gesucht.

Tipps für den Herbst: Digitalisierung – zunehmend im Hinblick auf KI – und Ökologisierung bilden aktuell und noch auf lange Sicht die transformativen Kräfte in der Wirtschaft. Rund 110 Kurse bietet das WIFI NÖ aktuell allein zum „Wachstumsturbo“ Klima- und Umweltschutz!

„Herbstblues“

Wenn doch einzig der Nebel grau wäre am Herbst. Aber an manchen Tagen zieht das Grau jetzt durch jede Fensterritze herein ins Leben. „Herbstblues!“ diagnostiziert die Bürokollegin vielsagend. Unsere natürliche Reaktion: Schonhaltung einnehmen, nur keine Kräfte mit unnötigen Initiativen vergeuden. Die Folge: Grau flächendeckend.

Tipps für den Herbst:  Zugegeben, klingt kontra-intuitiv: Aber genau jetzt braucht es frische Herausforderungen. Ob ein Kurs „Handlettering“, „Fünf Schritte zur Gelassenheit“ oder eine gezielte fachliche Erweiterung: So kommen neue Perspektiven – und damit das Bunt zurück.

Im „Herbst des Lebens“

Beruflich gesehen fängt der so mit 50 an. Im Grunde eine Zeit der Reife und der Ernte. Und das so lange, wie wir es selbst in die Hand nehmen. Denn der „Winter des Lebens“ fängt erst mit dem Tag an, an dem wir aufhören dazuzulernen.

Tipps für den Herbst:  Neues zu lernen erspart uns nicht bloß, dass wir alt aussehen – manchmal verjüngt es uns geradezu. Beruflich wie privat. Wir wär’s mit einer von 14 Fremdsprachen am WIFI Niederösterreich und dazugehörigen Reiseplänen? Die Devise: Nicht im Eiltempo, dafür genüsslich gründlich!

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