Angespannte Schultern, leichte Kopfschmerzen und ein nervöser Magen – das ist eine Mischung, die aus Stress gemacht wird. Gerade in herausfordernden Zeiten ist Stress bei vielen ein ständiger Begleiter. Die Ursachen dafür sind vielschichtig – ob zu viele Termine, zu wenig Zeit für Erholung oder psychischer Druck wegen Corona. Entscheidend sind ein bewusster Umgang mit Stress und eine aktive Gegensteuerung. Hier sind 3 Tipps, die Ihnen helfen können, den Stress abzubauen.

1)  Achtsamkeit lernen

Als Achtsamkeit wird die bewusste Wahrnehmung und das bewusste Erleben des aktuellen Momentes bezeichnet. Das bewusste Erleben der Gegenwart hilft, die Gedanken zu beruhigen und Stress abzubauen. Wichtig ist, dass beim achtsamen Erleben keine Wertung stattfinden soll. Sie nehmen in dem Moment nur wahr, ohne zu kategorisieren, einzuordnen oder nach gut und schlecht zu bewerten. Die Achtsamkeit ist tatsächlich ein Bewusstseinszustand, den Sie erlernen und nutzen können. So kann Ihnen Achtsamkeit helfen den Stress, den Beruf, Alltag und Corona mit sich bringen, erfolgreich zu bewältigen.

2)  Mentale Stärke entwickeln

„Ich denke, also bin ich“, sagte schon einst Descartes. Ein wesentlicher Aspekt bei der Stressbewältigung ist die Kontrolle der eigenen Gedanken. Nehmen Sie sich dafür eine Auszeit des Tuns. Nehmen Sie sich Raum und Zeit. Und stellen Sie sich die Frage: Woher kommt der Druck? Welche Gedanken belasten mich immer wieder?

Nach der Bestandsaufnahme setzen Sie die Situation in Relation. Denn bei jedem negativen Gedanken bekommt der Körper das Signal Lebensgefahr. Der Körper wird mit Adrenalin geflutet. Eine Funktion, die noch aus der Urzeit stammt, damit Menschen schnell flüchten oder kämpfen können. Und genau dieses Signal ist es auch, das körperliche Beschwerden hervorruft. Doch bei wie vielen Situationen, bei denen Sie Stress erleben, sind Sie tatsächlich in Lebensgefahr?

Versuchen Sie die Stresssituationen zu relativieren. Stellen Sie sich dafür eine Skala von 1 bis 10 vor – wobei die 10 eine lebensgefährliche Situation darstellt. Und dann setzen Sie Ihre alltäglichen Stressgedanken in Relation. Diese einfache mentale Übung kann Ihnen viel Druck nehmen.

3)  Natur erleben

Die Natur bewusst erleben ist einer der hilfreichsten Methoden, um dem alltäglichen Stress zu entfliehen. Auch der Wald wird im Zusammenhang mit Gesundheit, Heilung und Wohlbefinden immer stärker als Therapieort und gesundheitsfördernde Umgebung gesehen und genutzt. Nützen auch Sie bewusst den Wald zu Ihrer alltäglichen Erholung und tanken Sie die Kraft der Natur.

 

Möchten Sie sich intensiver mit dem Thema Stressbewältigung beschäftigen? Oder möchten Sie zu diesem Thema eine Ausbildung machen? Am WIFI Niederösterreich finden Sie passende Weiterbildungsmöglichkeiten dazu:

Lehrgang Meditations- und Achtsamkeitstrainer/in

Lehrgang zum diplomierten Mentaltrainer/in

Stress-Less-Trainer

Lehrgang Wald und Gesundheit

Modul Entspannung – Ausbildung zum dipl. Gesundheits- und FitnesstrainerIn