Aktive Lernmethoden statt Frontalunterricht
Ulrike Vorberg ist seit knapp 25 Jahren bei REWE im Qualitätsmanagement tätig. Ihr Wissen gibt sie bei Mitarbeiterschulungen weiter. Mit „LENA“ gelingt ihr das jetzt noch „LEbendiger“ und „NAchhaltiger“.
Wie kam es dazu, dass Sie die Trainer-Ausbildung am WIFI besucht haben?
Ursprünglich habe ich die HAK in Baden absolviert und danach Veterinärmedizin studiert. Seit knapp 25 Jahren arbeite ich bei der REWE International AG in Wiener Neudorf und leite das Qualitätsmanagement Produktionsbetriebe. Ich führe immer wieder Schulungen für MitarbeiterInnen durch. Die „Diplomierte Trainerin in der Erwachsenenbildung“ am WIFI Mödling habe ich gemacht, um meine Kompetenzen in diesem Bereich auszubauen.
Was hat Sie bei diesem Kurs besonders angesprochen?
Das WIFI-Lernmodell LENA. Dieses steht für Wissen LEbendig und NAchhaltig weitergeben. Also weg vom Frontalunterricht und hin zu aktiven Lernmethoden. Im Kurs wurde uns vermittelt, wie man Lerninhalte mit viel Kreativität weitergeben kann. Wir haben viele verschiedene Methoden und praktische Übungen vorgestellt bekommen und ausprobiert.
Was zum Beispiel?
Eine hilfreiche Methode ist ein „Elevator Pitch“. Hier stellt man sich vor, eine Person in einem Aufzug zu treffen und diese während des kurzen Aufenthalts über einen Sachverhalt zu informieren. Mit dieser Methode trainieren die Mitarbeiter, das gelernte Wissen in eigenen Worten an Kollegen kompakt weiterzugeben.
Wem würden Sie die Ausbildung empfehlen?
Jedem, der in der Erwachsenenbildung tätig ist, denn es geht beim Wissen weitergeben ums Wie. Der Kurs war sehr praxisbezogen und der Austausch untereinander sehr wertvoll, da die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen kamen.
Kompetenzorientierte Methoden erleben