Das Thema Nachhaltigkeit begegnet uns fast täglich und auch vor dem Arbeitsalltag in den niederösterreichischen Büros macht nachhaltiges Handeln längst nicht mehr halt. Schon mit kleinen Maßnahmen kann der ökologische Fußabdruck im Büro reduziert werden. Mit den folgenden fünf Tipps ist der Einstieg in ein nachhaltigeres Büro kinderleicht.

Standbye, bye!

Unser erster Tipp ist altbekannt: Energie sparen. Bildschirme, Computer, Drucker und Co. werden oft einfach durch Zuklappen oder Sperren in einen Ruhe- oder Standby-Modus versetzt. Das schnelle Aufwachen aus diesem Zustand mag während des Arbeitstages praktisch sein, verbraucht aber auch in der Mittagspause oder über Nacht unnötig Strom. Gezieltes Ausschalten oder gegebenenfalls das Ziehen des Netzsteckers helfen dabei Strom zu sparen.

Papier sparen

„Ich druck‘ das noch schnell zur Ablage aus“ – ein Satz, der in vielen Büros in ganz Österreich häufig zu hören ist und ein großes Nachhaltigkeitspotenzial birgt. Jährlich werden Millionen Tonnen Papier für das Drucken in Büros verbraucht – ein erster Schritt ist doppelseitiges Drucken, ideal wäre weniger oder gar kein Drucken. Digitale Ablagesysteme, virtuelle Whiteboards oder Tablets und gezielte Kommunikation über digitale Kanäle statt Briefe helfen nicht nur den Wäldern, sondern auch den überfüllten Aktenschränken neben dem Schreibtisch.

Restmüll, Plastik, Papier

Ein wichtiger Faktor für nachhaltiges Arbeiten im Büro ist ein funktionierendes Mülltrennungssystem. Neben der Bereitstellung von geeigneten Behältern ist es vor allem wichtig, die Kolleginnen und Kollegen über das Mülltrennungssystem zu informieren. Hängen Sie beispielsweise Plakate mit den Regeln der Mülltrennung in der Nähe der Abfallbehälter auf. So können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran erinnern, welche Abfälle wo und wie entsorgt werden müssen.

Nachhaltigkeit im Pausenraum

Nachhaltigkeit ist kein kalter Kaffee! Zum Beispiel kann man im Büro nachhaltigen Kaffee und Tee kaufen. Das ist zwar meist etwas teurer, aber umweltfreundlicher. Der sorgsame Umgang mit den Geräten – vom Wasserkocher bis zur Kaffeemaschine – wirkt sich positiv auf deren Lebensdauer und damit auf den ökologischen Fußabdruck aus. Zeit zum Entkalken.

Nachhaltig anreisen

Nachhaltigkeit fängt schon auf dem Weg ins Büro an: Indem du und deine Kollegen mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Sind die Wege zu weit oder gibt es keine Bahn- oder Busverbindung, bieten sich Fahrgemeinschaften an. Das reduziert nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern spart auch Spritkosten.

Kurstipps zur Nachhaltigkeit

Ausbildung Ressourcenbeauftragte

Auffrischung Abfallbeauftragte

Green Marketing vs. Green Washing

Nachhaltigkeit im Personalmanagement