WIFI-Fachakademie Automatisierungstechnik: Der kürzeste Weg zum Ziel ist oft Sinn und Zweck der Automatisierung. Den Zug zum Ziel hat Thomas Beke (25) offenbar auch in seiner Ausbildung: Lego als Bub, HTL als Jugendlicher – und zuletzt noch die WIFI-Fachakademie für Automatisierungstechnik.

Als Fachkraft und dann auch noch im begehrten Feld der Automatisierungstechnik: Wie lebt es sich da beruflich so?

Es stimmt, dass ich mir um einen Job keine Sorgen machen muss. Schon gar nicht bei uns im Industrieviertel, wo es viele starke technische Betriebe gibt. Bis zu einem gewissen Grad kann ich mir aussuchen, in welchen Bereichen ich arbeiten will.

Kriegt man den „Vollbluttechniker“ in die Wiege gelegt – oder will der einfach nur hart erarbeitet werden?

Sicher beides. Schon als Bub konnte ich nicht genug bekommen von „Lego Technik“. Nach der Unterstufe des Gymnasiums hat es mich gleich auf die HTL gezogen, Abteilung Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Danach Bundesheer und gleich der Berufseinstieg bei Maplan in Kottingbrunn. Wir entwickeln und fertigen hier Spritzgießmaschinen für die Hersteller von Elastomer-Produkten.

Die Automatisierung der Maplan-Produkte trägt wesentlich auch Ihre Handschrift. Und das trotz Ihrer jungen Jahre …

Gerade als ich eingetreten bin, ist die Automatisierung in der Firma zu einem zentralen Thema geworden. Konkrete Lösungen haben wir uns alle gemeinsam erarbeiten müssen: über recherchieren und probieren, über „Learning by Doing“, über die Inputs von Partnerfirmen. Am Ende haben wir sogar eine eigene Steuerung entwickelt. Das war für mich auch der Anlass zur Weiterbildung. Ich wollte in der Steuerungstechnik so sattelfest werden, wie ich es in der Konzeptionierung von Hardware bereits war.

Am Ende haben Sie sich für die Fachakademie des WIFI entschlossen. Im Rückblick zufrieden mit der Entscheidung?

Definitiv. Ich habe mein Wissen aus der HTL in vieler Hinsicht vertieft und erweitert. Die Vortragenden waren durch die Bank kompetente Experten aus der Praxis. Und zeitlich sind sich die Kursbesuche in St. Pölten – immer freitags und samstags – neben dem Job auch ganz gut ausgegangen. Jetzt freut sich meine Verlobte aber schon wieder auf längere gemeinsame Wochenenden …

Lässt sich Ihr technisches Know-how nur in der Firma einsetzen – oder manchmal auch abseits davon?

Ich bin seit 16 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hirtenberg. Kürzlich haben wir ein neues Fahrzeug bekommen, und ich habe dazu in Eigenkonstruktion einen Rollcontainer gebaut. Das hat perfekt gepasst!

Kurs-Tipps:

Fachakademie Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik / Robotertechnik / Mechatronik
WIFI-Fachakademien
Fachakademie Medieninformatik und Mediendesign
Fachakademie Digitalisierte Produktion

Quellenangabe: Fotocredit: zVg