Robert und Georg Stix sind das ganze Jahr über auf Bauern- und Wochenmärkten in Niederösterreich und Wien unterwegs und vermarkten Käse-Spezialitäten und andere Naturprodukte. Die beiden jungen Männer holten sich ihr Fachwissen am WIFI St. Pölten beim Diplom-Lehrgang Käsesommelier.

Was hat Sie dazu gebracht, sich mit dem Thema Käse so intensiv zu beschäftigen?
Georg: Unsere Eltern führen einen Betrieb in Maria Taferl im Bezirk Melk, der sich auf die Vermarktung von Kleinkäserei-Produkten aus ganz Österreich spezialisiert hat. Neben dem Geschäft „Käsehütte Stix“ sind sie auf vielen Märkten vertreten. Mein Bruder und ich stiegen beide nach der Matura (HAK und HTL) in den Familienbetrieb ein. Da wir beide schulisch nicht auf diesen Job und diese Branche vorbereitet wurden, holten wir uns das notwendige Wissen am WIFI. Der Käsesommelier war für uns die ideale Ausbildung.

Was wurde beim Lehrgang geboten?
Robert: Der Kurs lieferte uns einen umfangreichen Einblick in die Käselandschaft weltweit, über die richtige Lagerung, Gütesiegel und es standen auch Exkursionen am Programm. Wir haben für unser Geld echt was geboten bekommen und die Trainer waren gute Fachleute. Es gab immer wieder Aha-Momente – etwa, dass ein vier Wochen gelagerter Käse durch den Reifeprozess automatisch laktosefrei ist. Man lernt im Kurs, worauf man schauen muss, und betrachtet die Käseindustrie kritischer.

Was hat Ihnen die Ausbildung gebracht?
Robert und Georg: Mit dem Wissen stehen wir heute stabiler bei Verkaufsgesprächen da und können besser auf Kundenwünsche reagieren.

Lehrgang zum Diplom-Käsesommelier