Digitalisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz sind allgegenwärtig und machen vor allem vor der Arbeitswelt nicht Halt. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Während die einen sich davor fürchten, durch einen Roboter ersetzt zu werden, blicken die anderen euphorisch anspruchsvollen Aufgaben und einem Wandel ihrer Aufgabengebiete entgegen. Die Industrie 4.0 birgt nämlich zahlreiche Chancen. Im folgenden Beitrag möchten wir uns mit den Chancen der Digitalisierung auseinandersetzen.

Der Nutzen der Industrie 4.0

Der Sprung der Technologie macht es möglich: Prozesse werden effizienter, sicherer und schneller. Durch Roboter, die Ihre Aufgaben nicht nur gemäß ihrer Programmierung erfüllen, sondern sie regelrecht erlernen und Prozesse selbstständig verändern, um ein besseres Arbeitsergebnis zu erzielen. Maschinen, die sich durch Gesten steuern lassen. Künstliche Intelligenzen, die sich selbst um die Beschaffung von Material und Werkzeug kümmern. Aber nicht nur die Industrie hat sich verändert. Auch die Arbeit 4.0 hat sich entwickelt. Routinierte Arbeitsprozesse können in Algorithmen formuliert und einer Maschine überlassen werden. In einer Smart Factory ist das durch eine starke Vernetzung und gut geplante Prozesse bereits heute möglich. Der Mensch gewinnt dadurch Zeit. Flexible Arbeitszeiten werden möglich, Schichtarbeit wird unnötig. So können Beruf und Familie besser vereinbart werden.

Effizient und individuell

Automatisierte und intelligente Prozesse helfen außerdem Ressourcen und Umwelt zu schonen. Denn bei jedem Produktionsschritt werden genauso viele Ressourcen verbraucht wie geplant. Die Fehlerquote senkt sich deutlich beim Einsatz von Robotern für monotone Tätigkeiten. Überschüssiges Material und Abfall wird so gering wie möglich gehalten. Das spart Ressourcen und Geld und schont auch noch die Umwelt. Außerdem ist es mit der Industrie 4.0. möglich, auch Einzelstücke oder Kleinstserien in einer industriellen Anlage zu fertigen. Durch den Einsatz von Robotern werden diese Einzelfertigungen bezahlbar sein. Die Produktion individueller Ware wird günstiger werden, was ganz neue Absatzmärkte erschließen wird.

Weniger Arbeit – mehr Weiterbildung

Viele Menschen äußern Bedenken, dass sie durch die Digitalisierung und Automatisierung wegrationalisiert werden könnten. Schließlich übernehmen Maschinen Aufgaben, die zuvor die Mitarbeiter/innen erledigt haben. Das stimmt zwar bis zu einem gewissen Grad, allerdings heißt das auch, dass die Mitarbeiter/innen neue Aufgaben übernehmen müssen. Vor allem die Organisation und die Überwachung der Maschinen sind wichtig, doch das will erst einmal gelernt sein.

Dafür sind Weiterbildungen und Umschulungen essenziell. Damit bekommen Menschen neue Perspektiven und Aufgabengebiete. Denn trotz aller Automatisierung und Vernetzung steht in der Industrie 4.0 der Mensch im Mittelpunkt.

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Kurstipps:

INFO-Veranstaltung Automatisierungstechnik, Mechatronik und Digitalisierte Produktion

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Akademischer Lehrgang Digitale Unternehmenstransformation

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