Christian Fichtinger aus Hollabrunn hat im WIFI den Lehrgang Wirtschaftsfilm besucht. Im Interview erzählt er, wieso es gerade in der Kreativbranche so wichtig ist, sich zu vernetzen.

Herr Fichtinger, was kann man sich unter „Wirtschaftsfilm“ vorstellen?

Christian Fichtinger: Ich begleite Unternehmen beim Produzieren von Unternehmensfilmen. Das kann ein Erklärvideo genauso sein wie eine Produktvorstellung oder eine Animation. Ich bin dabei von der ersten Idee bis zur kompletten Fertigstellung für die Produktion verantwortlich. Ich betreibe auch ein Tonstudio und komponiere Jingles und Werbemusik.

Wem würden Sie diese Ausbildung empfehlen?

Jedem und jeder, der oder die am Medium Film interessiert ist. Das Schöne am Wirtschaftsfilm ist, dass es eine reale Anwendung des Filmemachens ist – man braucht nicht nach Hollywood gehen und kann trotzdem seine Ideen wahr machen und seine Kreativität ausleben.

Was schätzen Sie am WIFI?

Dass das WIFI das größte Weiterbildungsinstitut Österreichs ist, merkt man an der Professionalität und an der Kompetenz der Trainer – und auch am großen Netzwerk.

Wie meinen Sie das?

Ich habe ein spezielles Kommunikationstraining für Kreativschaffende in NÖ besuchen können: Es heißt „Choch3“ und richtet sich an EPUs (Ein-Personen-Unternehmen) aus der Kreativbranche. Es war sehr hilfreich im Vernetzen von Menschen aus ähnlichen Branchen, wie Grafik, Design, Marketing, Film & Foto. Es fördert die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Kreativen und zeigt dem EPU Alternativen zum „Einzelkämpfer-Dasein“.

Was sind Ihre nächsten Weiterbildungspläne?

Ich bin derzeit an der FH St. Pölten inskribiert und mache meinen Master in „Film, TV & Media“.

Diplomlehrgang Wirtschaftsfilm